Berufsunfähigkeitsversicherung
BU-Tarife unbedingt vergleichen: Günstig allein reicht nicht
Jeder vierte Erwerbstätige schafft es nicht bis zur Altersrente. Berufsunfähig - so lautet die Diagnose für die Betroffenen. Doch damit nicht genug: Die staatlichen Leistungen bei Erwerbsminderung reichen bei weitem nicht aus. Wer sich vor dem finanziellen Risiko schützen möchte, benötigt eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Aber: Die Policen für diesen elementaren Schutz sind teuer. Daher haben nur 17 Millionen der knapp 43 Millionen Beschäftigten eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Und selbst wer einen Vertrag in der Tasche hat, kann sich nicht sicher sein, dass bei Eintritt der Berufsunfähigkeit gezahlt wird. Denn Billig-Policen verweigern im Ernstfall die Leistungen.
Was bedeutet Berufsunfähigkeit?
Die Definition für Berufsunfähigkeit ist in den Versicherungsbedingungen der jeweiligen Versicherungspolice geregelt. Dabei handelt es sich um Definitionen der privaten Versicherungswirtschaft, in der gesetzlichen Rentenversicherung existiert der Berufsunfähigkeitsbegriff für nach 1961 Geborene nicht mehr existiert.
Berufsunfähig ist in der Regel, wer seinen bisherigen Beruf für einen Zeitraum von sechs Monaten und mehr nicht mehr ausüben kann. Es handelt sich um einen dauerhaften Zustand, bei dem es fraglich ist, ob eine Besserung eintritt.
Damit unterscheidet sie sich von der Arbeitsunfähigkeit, die vorübergehender Natur ist. Bei der Erwerbsunfähigkeit liegt eine vollständige Unfähigkeit zu jedweder beruflichen Tätigkeit vor. Bei Beamten spricht man von Dienstunfähigkeit.
Die Berufsunfähigkeit ist durch eine ärztliches Attest nachzuweisen. Keine Rolle spielt, welche Ursache dazu geführt hat.
Die Definition des Berufsunfähigkeitsbegriffs ist in den jeweiligen Versicherungsbedingungen enthalten. Eine typische Formulierung ist: "Vollständige Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztliche nachzuweisen sind, voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen außerstande ist, seinen zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen ausgestaltet war, auszuüben.“
Berufsunfähigkeitsursachen
Die Erkrankungen, die zu Berufsunfähigkeit führen, haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Traten in den 1960er Jahren BU-Fälle vor allem aufgrund körperlicher Gebrechen ein, so befinden sich heutzutage psychische Erkrankungen an der Spitze der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit. Das geht aus einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung hervor. Auch Beschwerden am Bewegungsapparat und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sorgen für zahlreiche BU-Fälle.
Warum sollte ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung zählt neben der Haftpflicht und Krankenversicherung zu den existenziellen Versicherungen. Nur wer über eine großes Vermögen verfügt und finanziell ausgesorgt hat, muss seine Arbeitskraft nicht absichern. Der größte Teil der Beschäftigten wird jedoch auf das Arbeitseinkommen angewiesen sein.
Bei Wegfall des Einkommens, reichen die staatlichen Leistungen bei weitem nicht aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. So beträgt die volle Erwerbsminderungsrente lediglich knapp 30 Prozent des bisherigen Bruttoeinkommens. Zusätzlich kann der Staat die Zahlung der Rente verweigern, solange noch eine andere Tätigkeit für mindestens 6 Stunden am Tag ausgeübt werden kann. Daher ist eine private Absicherung der Berufsunfähigkeit unverzichtbar.
Wann sollte man eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen?
Grundsätzlich gilt bei der Berufsunfähigkeitsversicherung: Je früher man den Vertrag abschließt, desto günstiger ist der Beitrag. Denn das Eintrittsalter ist ein wesentliches Kriterium für die Höhe der Prämie. Ältere Antragsteller zahlen eine höhere Prämie als jüngere.
Zudem bestehet die Gefahr von gesundheitlichen Beschwerden oder Erkrankungen, je älter man ist. Das Versicherungsunternehmen darf in solchen Fällen einen höheren Beitrag verlangen oder den Antrag sogar ablehnen
Wie hoch sollte die monatliche Rentenleistung sein?
Die Höhe der zu versichernden Rentenleistung orientiert sich am bisherigen Einkommen und den monatlichen Fixkosten. Hierzu zählen Kosten für Miete, Auto, Lebenshaltung, Kredite und Versicherungen.
Ausschlaggebend für Arbeitnehmer sowie Selbstständige, die in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, ist zunächst die Berechnung des Anspruchs auf gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Die Differenz zwischen dem monatlichen Nettolohn und den gesetzlichen Ansprüchen ergibt die sogenannte Versorgungslücke, welche privat abzusichern ist. Als Faustformel empfehlen Rentenexperten eine Absicherung von 65 bis 75 Prozent des aktuellen Nettoeinkommens. Zu beachten ist jedoch, dass die Rentenleistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu versteuern sind.
Welche Laufzeit sollte ein Vertrag haben?
Bei Antragstellung müssen Sie entscheiden, wie lange der Versicherungsschutz bestehen und bis wann die BU-Rente gezahlt werden soll. Klar ist, dass eine längere Laufzeit einen höheren Beitrag bedeutet.
Für die meisten Beschäftigten liegt das reguläre Rentenalter bei 67 Jahren. Endet die Berufsunfähigkeitsversicherung bereits mit dem 60. Lebensjahr, müssen Sie sieben Jahre "überbrücken", falls der Fall der Fälle eintritt. Grundsätzlich sollte die BU-Zahlung erst enden, wenn die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung einsetzen.
Wer früher in Rente gehen muss, zahlt zudem weniger in gesetzliche, betriebliche und private Vorsorgeverträge aus. Mithin fällt die Altersrente deutlich geringer aus. Daher kann die Empfehlung nur lauten, die Laufzeit der BU-Versicherung bis zum Eintritt in das gesetzliche Rentenalter zu wählen.
Wie werden die Beiträge für die BU-Police kalkuliert?
In die Prämie fließen zahlreiche Faktoren ein. Persönliche Faktoren sind Eintrittsalter, Beruf, der Gesundheitszustand des Antragstellenden sowie dessen Hobbys und Freizeitsportarten. Daneben beeinflussen auch die versicherten Leistungen die Prämienhöhe. Dazu gehören die Höhe und Leistungsdauer der BU-Rente, der Versicherungszeitraum, die garantierte Rentensteigerung im Berufsunfähigkeitsfall sowie die gewählten Versicherungsbedingungen.
Was sollte die Versicherungspolice enthalten?
Kaum eine Versicherung ist so komplex hinsichtlich der Bedingungen wie eine BU-Police. Wichtig für Sie als Kunden ist es, wenn das Kleingedruckte unkompliziert und leicht verständlich ist. Ein guter Vertrag sollte daher folgende Punkte beinhalten:
- Verzicht auf abstrakte Verweisung: Sollte der Versicherungsall eintreten, verzichtet das Versicherungsunternehmen auf die Verweisung auf eine andere Tätigkeit. Dies gilt auch dann, wenn eine Beschäftigung im anderen Beruf möglich wäre.
- Geltungsbereich: Der Schutz der Versicherung gilt weltweit - auch bei Urlaubs- und Geschäftsreisen, kein Leistungsausschluss bei fahrlässigen Verstößen im Straßenverkehr oder anderen Delikte.
- Prognosezeitraum: Die BU-Rente sollte gezahlt werden, wenn der Arzt eine mindestens 6 Monate andauernde Berufsunfähigkeit prognostiziert. Ungünstige Tarife sehen eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit vor, was einem Zeitraum von drei Jahren gleichkommt.
- Keine Beitragserhöhung bei verändertem Risiko: Private oder berufliche Veränderungen sollten nicht zu einer Prämienerhöhung führen.
- Nachversicherungsgarantie: Bei bestimmten Ereignissen, z.B. Heirat, Geburt eines Kindes oder Erwerb einer Immobilie, sollte die monatliche Berufsunfähigkeitsrente ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden können, um dem erhöhten Absicherungsbedarf Rechnung zu tragen.
- Rückwirkende Zahlung: Wenn die Berufsunfähigkeit erst nachträglich festgestellt wird, sollte die BU-Versicherung trotzdem rückwirkend Leistungen erbringen.
- Freie Arztwahl: Die Entscheidung, ob eine Berufsunfähigkeit vorliegt, trifft Ihr Arzt und nicht ein Arzt des Versicherungsunternehmens. Falls eine zweite Meinung erforderlich ist, sollte der Versicherungsanbieter die Kosten übernehmen.
- Verzicht auf Arztanordnungsklausel: Das Versicherungsunternehmen verzichtet darauf, den Kunden zur Durchführung von Heilbehandlungen und Operationen zu verpflichten oder Arztbesuche anzuordnen.
- Keine Meldepflicht bei gesundheitlicher Verbesserung bzw. Minderung der BU oder Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit.
- Gesundheitsprüfung: Der Versicherungsanbieter sollte kundenfreundliche und verständliche Gesundheitsfragen sowie Anfragezeiträume bieten.
- Dynamik: Der Versicherungsvertrag sollte eine jährliche Dynamik zum Inflationsausgleich umfassen. Dann werden in regelmäßigen Abständen Beitrag und Leistung angehoben (Beitragsdynamik). So wird die Versicherung inflationssicher. Zusätzlich bieten einige Gesellschaften noch die Leistungsdynamik an. Bei Eintritt des Versicherungsfalls wird dann die Rentenleistung um den vereinbarten Prozentsatz erhöht.
Was sollte man vor Vertragsabschluss beachten?
Neben den schwer verständlichen Vertragsbestimmungen machen potenziellen Neukunden vor allem die Gesundheitsfragen im Antrag zu schaffen. Die Beantwortung des Fragebogens ist von erheblicher Bedeutung. Vergessen Sie eine Angabe, kann dies später zu Ihren Lasten ausgelegt werden. Sie sollten daher folgende Punkte beachten
- Antragsfragen richtig beantworten: Die Gesundheitsfragen im Antrag sollten wahrheitsgemäß und vollständig beantwortet werden. Bitten Sie Ihre Krankenkasse und Ärzte um die Aufstellung der erfolgten Behandlungen in den letzten fünf Jahren. Bei bestimmten Krankheitsbildern (z.B. psychische Erkrankungen) beträgt der Anfragezeitraum sogar zehn Jahre.
- Unabhängige Beratung: Nehmen Sie eine Beratung in Anspruch. Dies können Versicherungsberater, Mitarbeiter einer Verbraucherzentrale oder Versicherungsmakler sein. Besprechen Sie mit dem Berater, welche Hobbys und Krankheiten vorliegen und welchen Absicherungswunsch Sie haben. So können Sie sich ein individuelles Angebot erstellen lassen.
- Voranfrage: Stellen Sie eine anonyme Vorantrage bei mehreren Anbietern (drei bis fünf). Die Voranfrage ist oftmals online möglich. So werden die Daten bei einer Ablehnung nicht in der Hinweis- und Informationsdatei gespeichert.
- Testberichte prüfen: Verschiedene Verbrauchermagazine prüfen und bewerten die verschiedenen Tarife. Sichten Sie die aktuellen Testberichte bspw. von Finanztest Stiftung Warentest und Focus-Money zu den besten Berufsunfähigkeitsversicherungen um ein passendes Angebot mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden
- Mehrere Anträge stellen: Stellen Sie gleich bei mehreren Versicherungsunternehmen einen Antrag. Da die Anbieter die Risiken unterschiedlich beurteilen, gibt es bei gleichen Krankheitsbildern möglicherweise unterschiedliche Annahmeentscheidungen und Angebote.
- Wahl des Versicherungsunternehmens: Achten Sie bei der Auswahl darauf, einen finanzstarken Versicherungsanbieter mit überdurchschnittlicher Bonität und Ratings und langjährige BU-Erfahrungen und verbindlichen Kriterien auszuwählen
- Prüfung der Vertragsbedingungen: Prüfen Sie die Vertragsbedingungen darauf, ob Sie alle wichtigen Punkte enthalten.
- Rechner Berufsunfähigkeit: Nutzen Sie online BU Rechner um Angebote zu berechnen und zu vergleichen.
Aktueller Beitragsvergleich
Versicherung | Betrag |
---|---|
Allianz | 48,23 Euro |
Axa | 43,30 Euro |
Generali | 43,33 Euro |
Gothaer | 35,40 Euro |
HanseMerkur | 31,12 Euro |
HDI | 40,69 Euro |
Nürnberger | 35,95 Euro |
Swiss Life | 38,12 Euro |
WWK | 58,61 Euro |
Zurich | 40,19 Euro |
Berufsunfähigkeitsversicherung wechseln
Altverträge weisen im Vergleich zu neuen Tarifen oftmals Leistungslücken auf. Daher ist es sinnvoll, unter folgenden Gesichtspunkten die eigene Berufsunfähigkeitsversicherung regelmäßig zu überprüfen:
- Ausreichender Schutz: Ist noch ein ausreichender Schutz vorhanden oder bieten neue Verträge eine bessere Absicherung? Aufgrund der Weiterentwicklung des Angebotes ist es ratsam, bestehende BU-Verträge von Zeit zu Zeit auf ihren Umfang zu überprüfen.
- Berufswechsel: Durch die Aufnahme einer neuen Tätigkeit kann sich das Risikoprofil in der BU-Versicherung ändern. Da in einem bereits bestehenden Vertrag die Berufsgruppe nicht geändert wird, kann der Wechsel zu einem geringeren Beitrag führen.
- Höherer Absicherungsbedarf: Vor allem bei einem höheren Absicherungsbedarf aufgrund neu hinzugekommener Risiken (z.B. Familie, Baufinanzierung) sollte die Versicherungspolice angepasst werden.
- Anpassung der Prämien: Versicherungsunternehmen überarbeiten ihre Prämienkalkulation alle paar Jahre. Durch aktuelle Statistiken zu Leistungsfällen sowie neuesten Daten zu Kostenentwicklungen und Verzinsungen der Kapitalanlagen können die Beiträge für BU-Tarife gesenkt werden. In den letzten Jahren haben zahlreiche Anbieter aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks die Beiträge für Neukunden gesenkt. Eine erste aktuelle Prämienübersicht mit den aktuell günstigsten Tarifen finden Sie bspw. über einen Online-Rechner oder über aktuelle Angebotsvergleiche von bspw. Stiftung Warentest. Ein Rechner bietet den Vorteil, dass sie hier individuell bereits vorab Preise berechnen und vergleichen können.
Was gilt es beim Wechsel zu beachten
Grundsätzlich sollte man vor dem Wechsel der Berufsunfähigkeitsversicherung einige Punkte beachten. Sollten Sie sich für den Wechsel der Versicherung entscheiden beachten Sie, dass sie die:
- Annahmebestätigung abwarten: ein bestehender Vertrag niemals gekündigt werden, bevor nicht die Annahmebestätigung durch den neuen Versicherer erfolgt ist.
- Versicherungsbedingungen prüfen: Die Versicherungsbedingungen sind das A und O der Arbeitskraftabsicherung. Besonders wichtig ist daher, das Kleingedruckte der Verträge zu vergleichen.
- Versicherungsdauer beachten: Beim Tarifvergleich können auch die Versicherungsdaten überprüft werden. Dazu zählt beispielsweise die Versicherungsdauer, also der Zeitraum, bis zu dem die vereinbarte BU-Rente maximal gezahlt wird.
Varianten der privaten Berufsunfähigkeitsabsicherung
Um das Berufsunfähigkeitsrisiko abzusichern, gibt es verschiedene Möglichkeiten, dazu gehören:
Risikolebensversicherung mit BU-Zusatzversicherung (BUZ)
Hier wird die Berufsunfähigkeitsversicherung mit einem Todesfallschutz, der Risikolebensversicherung, kombiniert. Mit der Risikolebensversicherung lassen sich die Hinterbliebenen absichern.
Lebens- oder Rentenversicherung mit Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ)
In dieser Variante wird der Risikoschutz mit einen Sparvorgang kombiniert. Auf diese Weise erfolgt neben der Risikoabsicherung auch die private Altersvorsorge.
Der Sparanteil für die Rentenversicherung ergibt sich aus dem eingezahlten Beitrag abzüglich der Kostenbestandteile für den Versicherungsschutz und Verwaltung und Vertrieb. Bei der BUZ ist zu beachten, dass der monatliche Beitrag deutlich höher als bei der SBU ist. Gerät man z.B. infolge Arbeitslosigkeit in finanzielle Probleme und möchte den Vertrag beitragsfrei stellen, so steht man in diesem Fall ohne Absicherung da.
Bei der BUZ ist die alleinige Weiterführung des BU-Schutzes nicht möglich. In den Sparvertrag kann eine beitragsfreie Fortführung des Vertrages bei Berufsunfähigkeit integriert werden. So ist sichergestellt, dass beim Eintritt des Versicherungsfalls das Versorgungsziel im Rentenalter auf jeden Fall erreicht wird. Gerade für Berufsanfänger ist dies eine attraktive Möglichkeit, Altersvorsorge und Risikoabsicherung zu kombinieren.
Basisrente mit BU-Zusatzversicherung
Auch bei diesem Produkt wird ein Sparvorgang mit dem Berufsunfähigkeitsschutz kombiniert. Die Beiträge können als Sonderausgaben steuermindernd angesetzt werden. Dazu ist allerdings Voraussetzung, dass der BU-Anteil am Gesamtbeitrag der Basisrente maximal 50 Prozent ausmacht. Zu beachten ist, dass die Renten im Rahmen der sogenannten 1. Schicht höher versteuert werden müssen als bei der SBU. Insofern sollte man gleich bei Antragstellung eine höhere Rente versichern, um das Versorgungsziel nicht zu gefährden. Neben der BU-Absicherung werden die restlichen Beitragsbestandteile dazu verwendet, eine lebenslange, vereinbarte Rente ab dem 60. Lebensjahr zu zahlen.